Immobilienkauf mit Firma in Spanien – sinnvoll oder riskant?

 

 

Der Kauf einer Immobilie über eine spanische oder ausländische Gesellschaft wird von Investoren häufig als steuerlich attraktiv wahrgenommen. Doch gerade in Spanien ist der Immobilienkauf mit Firma mit rechtlichen, steuerlichen und finanziellen Besonderheiten verbunden, die sorgfältig geprüft werden müssen.

Mike Naumann Immobilien, deutscher Makler an der Costa del Sol, klärt Käufer transparent über Chancen, Risiken und Alternativen auf.

 


➡️ Was bedeutet Immobilienkauf über eine Firma?

 

Beim Firmenkauf wird nicht die Immobilie privat erworben, sondern:

➡️ über eine spanische Gesellschaft (S.L.)
➡️ über eine ausländische Kapitalgesellschaft
➡️ durch Übernahme von Gesellschaftsanteilen (Share Deal)

Die Immobilie gehört damit der Firma – nicht der Privatperson.


➡️ Wann kann der Immobilienkauf mit Firma sinnvoll sein?

 

Ein Firmenkauf kann unter bestimmten Voraussetzungen Vorteile bieten:

➡️ Bei gewerblicher Nutzung (Ferienvermietung, Projektentwicklung)
➡️ Bei mehreren Investoren
➡️ Bei größeren Investitionsvolumen
➡️ Bei langfristiger Ertragsorientierung

Insbesondere bei renditeorientierten Investoren kann eine Gesellschaftsstruktur strategisch sinnvoll sein.


➡️ Steuerliche Aspekte beim Firmenkauf

 

Die steuerliche Behandlung unterscheidet sich deutlich vom Privatkauf:

➡️ Körperschaftsteuer statt Einkommensteuer
➡️ Andere Abschreibungsmodelle
➡️ Mögliche Mehrwertsteuerpflicht (IVA)
➡️ Laufende Buchhaltungs- und Steuerkosten

Wichtig: Viele vermeintliche Steuervorteile relativieren sich durch höhere Fixkosten.


➡️ Risiken beim Immobilienkauf mit Firma in Spanien

 

Der Firmenkauf ist nicht automatisch vorteilhaft und birgt Risiken:

➡️ Höhere laufende Kosten (Gestoría, Buchhaltung, Steuerberatung)
➡️ Komplexere Finanzierung bei Banken
➡️ Erhöhte Prüfungen durch spanische Finanzbehörden
➡️ Eingeschränkte Nutzung als private Ferienimmobilie

Gerade bei Eigennutzung ist der Firmenkauf meist nicht empfehlenswert.


➡️ Finanzierung: Firmenkauf vs. Privatkauf

 

Spanische Banken unterscheiden klar:

➡️ Privatkäufer erhalten häufig bessere Konditionen
➡️ Firmenfinanzierungen benötigen höhere Eigenkapitalquoten
➡️ Strengere Bonitätsprüfung der Gesellschaft
➡️ Persönliche Bürgschaften oft erforderlich

In vielen Fällen ist eine private Finanzierung einfacher und günstiger.


➡️ Share Deal – Kauf von Gesellschaftsanteilen

 

Ein Sonderfall ist der sogenannte Share Deal, bei dem:

➡️ Nicht die Immobilie, sondern die Firma mit Immobilie gekauft wird
➡️ Grunderwerbsteuer teilweise entfällt
➡️ Versteckte Risiken bestehen (Altlasten, Schulden, Verträge)

➡️ Unbedingt umfassende Due-Diligence-Prüfung erforderlich


➡️ Häufige Fehler beim Firmenkauf

 

➡️ Firmenstruktur ohne steuerliche Beratung
➡️ Unterschätzung laufender Kosten
➡️ Kauf über Offshore-Gesellschaften
➡️ Fehlende Exit-Strategie

Diese Fehler können langfristig zu erheblichen Mehrkosten führen.


➡️ Fazit: Firmenkauf – individuell bewerten, nicht pauschal entscheiden

 

Der Immobilienkauf mit Firma in Spanien ist:

➡️ Sinnvoll für Investoren mit klarer Strategie
➡️ Risikohaft für private Eigennutzer
➡️ Steuerlich nur bei richtiger Struktur vorteilhaft

➡️ Eine individuelle Prüfung ist zwingend erforderlich


➡️ Beratung durch Mike Naumann Immobilien

 

Mike Naumann Immobilien, deutscher Makler an der Costa del Sol, unterstützt Sie bei:

➡️ Analyse der optimalen Kaufstruktur
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